Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten
Einwohner

2.654

Größe107,71 km²
SeehöheKirchenplatz: 446 m
Höchste ErhebungAlmkogel: 1.513 m
OrtschaftenGroßraming, Pechgraben, Neustiftgraben, Hintstein, Oberplaißa, Lumplgraben, Brunnbach, Rodelsbach.
GeschichteErste dichtere Besiedlung: ca. 1200 – 1300 n.Chr. Ortsname Großraming: 1683 n.Chr. (Raming = Rubinicha = slowenisch für Fischbach). Abt Berthold I von Garsten ließ durch seine Mönche die Gegend von Großraming roden und am linken Ennsufer einen Hof errichten, der nach dem Kloster Garsten den Namen „Garstenau“ erhielt. Um 1200 n. Chr. stand bereits das erste Holzkirchlein in Großraming. 1390 n. Chr. wurde ein Platz für einen Pfarrhof gekauft. 1392 wurde Großraming eine eigene Pfarre. 1513 n.Chr. wurde die Steinkirche errichtet, der gotische Teil unserer heutigen Kirche. 1707 Verlängerung der Kirche nach Osten (barocker Teil). 1936 Verlängerung nach Westen (Empore und Orgel), Bau der Beichtkapelle. In den letzten Jahren wurde eine Innen- und Außenrenovierung der Kirche durchgeführt. Der Kirchenpatron (Schutzheilige) unserer Kirche (Pfarre) ist der Hl. Jakobus der Ältere. 1950 wurde die Brunnbachkirche, und 1969 die Schulkapelle im Pechgraben eingeweiht. Seit 1849 ist Großraming eine politische Gemeinde.
Geologie

Geologische Kurzbeschreibung von Großraming:
Orographisch links der Enns wird das Gebiet dominiert von den Weyrer Bögen (Almkogelbereich). Nach Südwesten anschließend liegt die Reichraminger bzw. Ternberger Decke. Links der Enns: der obere und untere Ort werden von Moränenböden der Riss- und Würmeiszeit geprägt. In den Pechgraben verlaufen anfänglich Kalke, anschließend Grestener Klippenzone (Sandsteine, Buntmergel bzw. exotische Granite). Als Abschluss des Gemeindebereiches Richtung Maria Neustift - Neustifter Flyschzone.
(Konsulent Josef WILHELM, 2003)

Nationalpark Kalkalpen

gibt es seit 25. Juli 1997.

Gesamtfläche: 20.856 Hektar, davon ca. 100 Hektar im Gemeindegebiet von Großraming.
Besuchen Sie die Website des Nationalpark Kalkalpen

Trinkwasserwerte der Gemeinde Großraming

Übersicht der Trinkwasserwerte

Prüfbericht WVA Großraming_20230428

 

Klimabündnis

Die Gemeinde Großraming ist am 14. Juni 1996 per Gemeinderatsbeschluss zum Klimabündnis Österreich beigetreten.
Informieren Sie sich unter Österreichische Entwicklungszusammenarbeit bzw. Klimabündnis Österreich

CIPRA-Allianz in den Alpen

Die Gemeinde ist am 10. Oktober 1996 per Gemeinderatsbeschluss dem Gemeinde-Netzwerk "CIPRA - Allianz in den Alpen" beigetreten. Das Gemeinde-Netzwerk "Allianz in den Alpen" ist ein Zusammenschluss von fast 150 Gemeinden im gesamten Alpenraum von Frankreich bis Slowenien. Die Mitgliedsgemeinden haben sich zusammengefunden, um die Ziele der Alpenkonvention zum Schutz des Naturraumes und für eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum konkret umzusetzen.
Informationen finden Sie unter Cipra International

Energiespargemeinde

Die Schaffung des Nationalparks im Hintergebirge stand in unserer Gemeinde von Anfang an in einer sehr engen Beziehung mit Energiesparen und dem Einsatz von erneuerbarer Energien. Deshalb fasste der Gemeinderat am 31. Jänner 1986 den Beschluss, unsere Gemeinde mit folgenden Zielsetzungen zur "Energiespargemeinde" zu erklären:

  1. Die Energiekosten im Verwaltungsbereich der Gemeinde durch Wärmedämmung und Energieoptimierung verstärkt zu senken.
  2. Den Einsatz von "erneuerbaren Energien" (Biomasse, Sonnenenergie und dgl.) zu fördern
  3. Die regionale Wertschöpfung (Energie aus der Region) zu erhöhen und gleichzeitig die Luft- und Umweltqualität im Ort zu verbessern.

Seither wurde eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt. Das Projekt "Energiemanagement" ist ein langfristiges Energieprojekt zum Ressourcencontrolling und zur Reduzierung des Energieverbrauches im Bereich der öffentlichen Gebäude. Der Aufbau einer PC-vernetzten Regelung der Heizung in allen öffentlichen Gebäuden ist erfolgt. Alle öffentlichen Gebäude sind an das Fernwärmenetz der Bäuerlichen Heizgenossenschaft angeschlossen. Die Einsparung von Energiekosten konnte durch Wärmedämmung und Energieoptimierung in allen öffentlichen Gebäuden erreicht werden. 

Weiters wurde die Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED- und Induktionsleuchten umgestellt. Der Stromverbrauch konnte um über 60 % reduziert und damit die Energiekosten massiv gesenkt werden. Zudem haben sich die Instandhaltungskosten deutlich verringert. Die CO2-Bilanz hat sich deutlich verbessert

Informationen zum Thema gibt's beim Energiesparverband OÖ. 

Fairtrade-Gemeinde

Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 25. Februar 2015 das Bekenntnis zu Fairtrade einstimmig beschlossen und möchte damit einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in Entwicklungsländern und einen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten.

In Oberösterreich gibt es 60 Fairtrade-Gemeinden, 200 österreichweit. (Stand: Mai 2019)
Fairtrade-Gemeinden handeln nach dem Motto "global denken, lokal handeln". Sie setzen auf fair gehandelte Produkte und informieren die Gemeindebevölkerung über den fairen Handel. Damit leistet das internationale Netzwerk von Fairtrade-Gemeinden einen unverzichtbaren Beitrag zur weltweiten Armutsbekämpfung. Zahlreiche Bäuerinnen und Bauern in Afrika, Asien und Lateinamerika blicken durch den fairen Handel in eine stabilere Zukunft. Das Land Oberösterreich unterstützt das Projekt "Fairtrade-Gemeinde". Bei den Menschen soll ein Bewusstsein für Entwicklungszusammenarbeit und Fairen Handel verankert werden.

MitarbeiterInnen des Weltladen-Teams und des Arbeitskreises Gesunde Gemeinde arbeiten gemeinsam an den Zielen des fairen Handels:
- Den fairen Handel auf lokaler Ebene verankern
- Fairtrade-Produkte sollen in lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben angeboten und auch in Betrieben, Vereinen usw. verwendet werden
- Die Gemeinde verwendet Fairtrade-Produkte (Kaffee, Tee, ...)
- Aktive Bewusstseinsbildung

Weitere Infos: www.fairtrade.at

Produkte gibt es im Eine-Welt-Laden Großraming, Bauernladen d´Speis, Nah & Frisch Mandl, ADEG Garstenauer